Neue Geschäftsführerin beim
Bundesverband der Innovations-, Technologie- und Gründerzentren
Der Bundesverband der Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (BVIZ) hat eine neue Geschäftsführerin.
Peggy Zimmermann
tritt ihr Amt im Sommer 2024 an.
Zur Person:
Peggy Zimmermann
Zitat: „Wenn Dir der nächste Schritt keine Bauchschmerzen bereitet, ist der Schritt für Dich zu klein.“
Studium BWL im Gesundheitswesen; Master in Gesundheitsökonomie Nach einigen Jahren Tätigkeit bei der Stiftung Lobetal ist sie seit 2020 bei SPECTARIS, dem Deutschen
Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik als Referentin für Gesundheitspolitik und Gesundheitsökonomie beschäftigt. Daneben ist sie seit 2022 bei der AKAD University
(Bildungsanbieter im Fernstudium mit Sitz in Stuttgart) als Dozentin für Gesundheitspolitik und Gesundheitsökonomie tätig. Sie verfügt zudem über ein Zertifikat der Europäischen Fernhochschule
Hamburg für Digitale Geschäftsmodelle und Strategien.
Beim BVIZ wurde die Stelle der Geschäftsführerin zum 31. März 2024 vakant. Aus über 100 Bewerbungen hat der BVIZ-Vorstand nun Peggy Zimmerman aus Berlin als neue Geschäftsführerin ausgewählt. Sie wird das Amt im Sommer 2024 offiziell antreten. BVIZ-Vizepräsident Dr. Thomas Diefenthal (Biopark Regensburg) führte ein Gespräch mit Frau Zimmermann.
Thomas Diefenthal: Frau Zimmermann ...
Peggy Zimmermann: Gerne Peggy!
TD: Peggy, willkommen beim BVIZ, Du warst aus über 100 Bewerbern unsere beste Kandidatin für die Position. Was reizt Dich an dieser Aufgabe besonders?
PZ: Erst einmal vielen Dank für das Vertrauen. Mich reizt besonders die Möglichkeit, die Richtung des Verbandes mitzugestalten. Bei SPECTARIS e. V., dem Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik in Berlin, habe ich die strategische Verbandsarbeit und den erfolgreichen Umgang mit der Politik kennengelernt. Diese Erfahrungen möchte ich nun gerne im BVIZ einbringen, um den Verband, gemeinsam mit den Mitgliedern und dem Vorstand, weiter voranzubringen und damit zukunftssicher aufzustellen.
TD: Du hast bereits Erfahrungen bei einer Stiftung und zuletzt einem großen deutschen Industrieverband in verantwortungsvoller Position gesammelt. Jetzt bist Du für eine kleine Geschäftsstelle eines kleineren Verbandes, mit wesentlich weniger Ressourcen, verantwortlich. Wird das für Dich keine Herausforderung?
PZ: Doch, absolut. Es ist definitiv eine Umstellung, aber sie ermöglicht auch schnellere Entscheidungen. Letztendlich geht es bei weniger Ressourcen immer um die Frage der Priorisierung und dem kreativen Umgang mit ihnen. Es eröffnet die Chance, effizienter zu werden und neue Wege zu finden, um Ziele zu erreichen.
TD: Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Hamburg kehrtest Du in Deine Heimat nach Stralsund zurück, um eine Ausbildung zur Altenpflegefachkraft abzuschließen. Anschließend absolviertest Du Deinen Betriebswirt im Gesundheitswesen in Osnabrück und erlangtest Deinen Abschluss als Gesundheitsökonomin in Bayreuth. Was hat Dich dann nach Berlin geführt?
PZ: Nachdem ich beschlossen hatte, meiner Heimat näher zu sein, stand ich vor der Wahl zwischen Hamburg und Berlin. Letztendlich fiel meine Wahl auf Berlin, da ich Hamburg bereits kannte und ich mich durch familiäre Bindungen sowie vielfältige Kindheitserinnerungen stets mit Berlin verbunden fühlte. Berlin bietet einfach eine unglaubliche kulturelle Vielfalt, eine lebendige Atmosphäre und unzählige Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung.
TD: Was machst Du in Deiner Freizeit?
PZ: Ich treffe mich gern mit Freunden zu Kaffee und Kuchen oder abends zum Essen. Meine Vorliebe gilt den Berliner Independent-Kinos, Museen und Konzerten. Außerdem versuche ich mich, seit meinem 30. Lebensjahr, im Klavierspiel, aber nur für den Hausgebrauch.
TD: Welches Buch liest Du zurzeit?
PZ: Ich lese oft Bücher parallel. Anlässlich des 250. Geburtstages Casper David Friedrichs lese ich gerade „Zauber der Stille – Casper Davids Friedrichs Reise durch die Zeiten“ von Florian Illies. Als kurze Einschlaflektüre begleitet mich momentan „Crazy Horse. Launische Faulpelze, gefräßige Tänzer und schwangere Männchen: Die schillernde Welt der Seepferdchen“ von Till Hein. Ich möchte aber unbedingt auch das Buch „Februar 33 – Der Winter in der Literatur“ von Uwe Wittstock empfehlen. Das Buch hat mich extrem berührt und ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben.
TD: Kaffee oder Tee?
PZ: Maximal ein Latte Macchiato oder Espresso am Tag, ansonsten Tee. Kleiner Tipp: Unbedingt den Lung Ching Tee probieren, selbst wenn man (so wie ich) eigentlich nicht so ein Fan von grünem Tee ist.
TD: Dein Leibgericht?
PZ: Das ist einfach: ganz klar, Schnitzel.
TD: Deine Stärken?
PZ: Eine meiner Stärken ist es, Ideen zu entwickeln und sie in die Tat umzusetzen. Außerdem bin ich sehr verantwortungsbewusst und kommunikationsfreudig. Oft wurde mir auch gesagt, dass man meine Authentizität sehr schätzt.
TD: ... und gibt es auch eine Schwäche?
PZ: Natürlich, Schwächen sind etwas ganz Normales und gehören zum Leben dazu. Ich möchte beispielsweise an meiner Geduld noch ein wenig arbeiten.
TD: Womit kann man Dir eine Freude machen?
PZ: Ich bin auf der Suche nach richtig guten Petit Fours, aber hier in Berlin habe ich bisher keine entsprechende Konditorei gefunden. Deshalb muss ich immer warten, bis ich nach Bad Bentheim komme, um sie zu genießen. Wenn also jemand einen Geheimtipp hätte oder gar aus Bad Bentheim nach Berlin käme, wäre ich über eine kurze Nachricht im Voraus mehr als dankbar! Aber im Ernst, abgesehen von Petit Fours freue ich mich immer über aufrichtige Wertschätzung und über besondere alkoholfreie Getränke. Natürlich sind Blumen und alkoholfreie Pralinen auch immer eine willkommene Überraschung.
TD: Liebe Peggy, wir danken Dir für das Gespräch und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit beim BVIZ mit Dir.
Wir vom RheinZeiger wünschen Frau Zimmermann eine freudvolle und erfolgreiche Arbeit als Geschäftsführerin des BVIZ!
Nähere Informationen zum BVIZ: www.innovationszentren.de