rheinzeiger 38
Neues aus Kölner Technologiezentren
Neues aus den Technologieparks in Köln
BioCampus Cologne und RTZ
An gleicher Stelle wurde bereits über die Partnerschaft des BioCampus Cologne (BCC) und dem Rechtsrheinischen Technologie- und Gründerzentrum Köln (RTZ) berichtet. An beiden Standorten Beim BCC und dem RTZ treffen sich Zukunftstechnologien und bieten so den Raum für interdisziplinäre Kooperationen der Startups.
Anfang 2021 bezog die XVentum GmbH (www.xventum.com) als neues Technologie-Unternehmen seine Räume auf dem BCC. Das VC-finanzierte Energie-Startup verfolgt einen neuen innovativen Ansatz in der Entwicklung von Windparks. Als Anbieter von On-Point-Lösungen begleitet XVentum Kunden von der Vorstudie bis zur Entwicklung und Optimierung von Windparks.
Mit der Corvay Bioproducts GmbH (www.corvay.de) kam im August 2021 ein weiteres Startup auf den BCC. Das Technologie-Unternehmen aus dem Bereich der industriellen Biotechnologie entwickelt ein proprietäres und CO2-neutrales Verfahren zur nachhaltigen Herstellung von 100 % biobasierten langkettigen Dicarbonsäuren für den Einsatz in Hochleistungspolymeren und anderen Anwendungen.
Meeting Points zur Kommunikation
Alles neu, alles „machBar“
Im RTZ gibt es bekanntlich außer Labor- und Büroflächen auch Meeting-Points für entspannte Gespräche im Rahmen der Community. Um auch hier das optimale Gefühl zu schaffen, wurde der Kommunikationsbereich neu gestaltet. Neue und bequeme Sitzflächen, Heiß- und Kaltgetränke nach Wahl, kostenfreies WLAN und eine gemütliche Atmosphäre erwarten die Startups nun in der „machBar“.
Sichtbares Wahrzeichen des BCC ist das Hochhaus. Hier wurde das altehrwürdige Foyer modernisiert. Hier findet sich nun ein moderner Lounge-Bereich mit Kaffeebar und stilvollen Sitzmöglichkeiten zur Entspannung und zur Kommunikation. Das neue Foyer dient auch als hochmodernes Aushängeschild für Startups oder als herausragende Eventlocation. Dieser neue Kommunikationsbereich kann vielseitig genutzt werden.
Information digital
Im Aufbau ist auch eine neue Wissensplattform, die regelmäßig über neue Fördermittel, Innovationen, Wettbewerbe sowie interessante Themen für Existenzgründer und andere Interessierte informiert. Und für einen Blick hinter die Kulissen des BioCampus/RTZs lohnt sich die Social-Media-Kanäle @biocampuscologne und @rtzcologne zu besuchen.
Event-Herbst wieder mit Präsenz
Für den Herbst sieht der Kalender diverse Veranstaltungsformate vor, in deren Rahmen auch wieder auf eine Vorort-Präsenz bei entsprechender Entwicklung der Corona-Pandemie gehofft werden kann. Dabei wollen auch BCC und RTZ wieder verstärkt die Netzwerkarbeit mit aktiven Angeboten „wiederbeleben“. So fanden beispielsweise am 20. und 21. September 2021 die Deutschen Biotechnologietage in Stuttgart statt. Hier waren die beiden Kölner Technologiestandorte am Gemeinschaftsstand des BVIZ (Bundesverband der Innovations-, Technologie- und Gründerzentren, vgl. dort) vertreten und freuen sich auf den Austausch mit der Biotech-Szene.
Vom 06. bis 10. November 2021 findet dann der Business-Angels-Tag in Köln statt. Diese mittlerweile mehrtägige Konferenz wird vom Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) veranstaltet und bietet an jährlich wechselnden Orten eine umfassende Plattform für alle Startup-relevanten Themen. Bei diesem „Heimspiel“ werden sich BCC und RTZ selbstverständlich auch aktiv in die Programmgestaltung einbringen.
Weitere Veranstaltung für den wieder real stattfindenden Event-Herbst ist die MEDICA. Die weltweit führende Leitmesse für die Gesundheitswirtschaft findet vom 15.
bis 18. November 2021 in Düsseldorf statt. Hier vertreten BCC und RTZ die Kölner Healthcare-Szene wie jedes Jahr auf dem Gemeinschaftsstand des Landes NRW.
Roboter für professionelle Kameraführung
Kameraslider Slid-e von Robidia
Vom 24. bis 26. August 2021 bot das Kölner Startup Robidia Interessierten in seinen Räumen die Gelegenheit, einen neuartigen Roboter in Augenschein zu nehmen. Robidia demonstrierte dabei auch die Künstliche-Intelligenz-Technologie dahinter und die Vision einer autonomen Videoproduktion der Zukunft.
Der schienenbasierte Roboter für die Kameraführung („Kameraslider Slid-e“) kann autonom entlang der Schiene fahren und die Kamera dabei schwenken. Weitere Innovationen sind frei-fahrende Roboter, sowohl für den Studio- als auch für den Außeneinsatz. Die autonome Bewegung wird durch Künstliche Intelligenz (KI) möglich gemacht; so können Personen und Objekte erkannt werden und die Roboter wissen, wie sie die Kamera führen müssen. Nicht nur die Software, sondern auch die komplette Hardware (inklusive Konstruktion, Sensorik und Elektronik) ist dabei eine Eigenentwicklung des Startups.
Robidia wuchs in den 5 Jahren Entwicklungszeit auf ein Team von 7 Personen an und hat dabei zahlreiche Förderungen und Auszeichnungen erhalten. Mit dem Markteintritt beginnt nun das nächste Kapitel.